Eine der schönsten Blauschwingel-Sorten überhaupt. Leuchtend graublaue, frostfeste Halme, kompakt im Wuchs. Robust und ausdauernd.
Festuca glauca – Blauschwingel
Obwohl man Festuca-Arten auf der ganzen Welt findet stammt die Pflanze ursprünglich aus Südwesteuropa. Das Süßgras gehört zur Familie der Poaceae. Der Blauschwingel ist anspruchslos, wächst auf sehr mageren Böden und braucht keinen Dünger. Die Farbe des Blauschwingels hängt stark von der Bodenbeschaffenheit ab. Je magerer der Boden, desto intensiver ist die Farbe des Festucagrases.
Festuca glauca Standort
Festuca möchte einen sandigen, kiesigen bis felsigen, nährstoffarmen Boden. Das Gras sollte trocken, hell, sonnig bis halbschattig stehen. Festuca liebt einen kalkhaltigen Boden. Im Schatten wächst es schlechter und verliert Farbe, bzw. wird mehr grün.
Pflege des Festuca
Festuca sollte man nicht zu oft gießen und wenn, dann nicht von oben, da das Gras dann von der Mitte aus fault. Alle paar Jahre sollte man die Festuca-Büschel verkleinern oder teilen. Im Frühjahr kann man das Gras ganz abschneiden, vor allem dann, wenn es etwas älter geworden ist und nicht mehr so schön aussieht. Es treibt problemlos wieder aus. Lässt man die rispigen Blütenstände stehen, die sich im Juni bis Juli zeigen, sät sich das Gras selbst aus. Durch Samen gezogene Pflanzen sind aber nicht sortenrein. Die jungen Pflanzen können sehr unterschiedlich sein. Wenn man die Blütenstände frühzeitig abschneidet, behält der Blauschwingel seine Farbe besser.
Verwendung
Verwendung findet Festuca in mediterranen Gärten zusammen mit Lavendel und Thymian. Außerdem sollte das Gras in Heide – und Steppengärten nicht fehlen. Man findet den Blauschwingel oft in Steingärten. Auch als Grabbepflanzung findet man ihn öfter. Dabei sollte man unbedingt auf durchlässige, sandige Böden achten und ihn nicht düngen. Auch im Balkonkasten oder im Kübel darf man das Gras wenig gießen und muss für eine gute Drainage sorgen, da es Staunässe und Schneedruck schlecht verträgt. Zur Dachbegrünung findet Festuca ebenfalls Verwendung, da es mit dünnen Erdschichten gut zu Recht kommt. Setzt man den Blauschwingel als Bodendecker für kleinere Flächen ein, so benötigt man 7 bis 12 Pflanzen pro m². Der Abstand zu anderen Pflanzen sollte dann etwa 40 cm betragen. Die Blüten bieten Nahrung für Bienen und Schmetterlinge.
Krankheiten und Schädlinge sind nicht zu befürchten, wenn der Standort artgerecht gewählt wurde.