Gräsergärten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Wo Gräser im Garten stehen ist auch Bewegung. Gras zeichnet sich durch eine Vielfalt an Form, Wuchs und Farbe aus. Die Farbpalette der Ziergräser reicht von grün, gelb, rot, orange, blau, weiß, bis kupfer und bronzefarben. Von niedrigen Polstern bis zu Sichtschutzwänden finden Gräser vielfältige Verwendungsmöglichkeiten. Als Blütenformen finden wir Sterne, Bürsten, Rispen oder haarige Wedel.
Es gibt winterharte Ziergräser für alle Standortansprüche.
Gräser sind gute Strukturgeber in Staudenbeet. Das Verhältnis von Gräsern zu Stauden sollte im Staudenbeet 30 zu 70 betragen. Hohe oder niedrige Stauden (z.B. Heucheraarten und Funkien) sowie kleine Gehölze ( z.B. Acer palmatumdisectum) und Bodendecker (Vinca minor) finden ebenso Verwendung ,wie höhere Stauden ( z.B. Echinanceapurpurea, oder Chrysanthemum maximum)
Graser sollten in Gruppen zu 3, 5 oder 7 Pflanzen stehen. Daneben gibt es Gräser, wie zum Beispiel das Pampasgras, das auch als einzeln stehende Solitärstaude hervorragend wirkt.
Für Balkonkästen eignen sich am besten die immergrünen niedrigen Gräser: Carex hachijoensis, Carex morrowii, Carex oshimensis, Acorus, sie sind äußerst winterhart und bringen auch im Winter Farbe in den grauen Alltag.
In kleineren Kübeln sehen die etwas höheren Carex Sorten , wie Carex petriei, Carex morowii und Carex testacea hübsch aus.
Für große Kübel, eignen sich die höheren Lampenputzer Gräser und Bambus.
Als Sichtschutz sind Chinaschilf Arten empfohlen. Aber auch Bambus eignet sich, wenn er nicht zu windig steht, hat er den Vorteil, dass man ihn nicht zurückschneiden muss.
Ziergräser sind sehr pflegeleicht. Hohe Gräser bindet man im Herbst mit einer Kordel oben zusammen, damit der Regen nicht in das Herz der Pflanze eindringen kann. Im Frühjahr schneidet man diese Gräser dann bis auf 15 cm zurück. Immergrüne, niedrigere Gräser kämmt man nur aus, in dem man mit behandschuhten Händen, wie mit einem Rechen von unten nach oben durch die Halme fährt. Gräser sollte man in trockenen Sommern ausreichend mit Wasser versorgen. Gräser vertragen übrigens keinen Rindenmulch. Hier sollte man auf Rindenhumus und herbstliches, gehäckseltes Laub (mit Rasenmäher häckseln) zurückgreifen. Schwache Pflanzen kann man mit Rasendünger düngen.
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