Christrosen und Lenzrosen

Christrosen und Lenzrosen

 

 

Standort -  wo geht es Christrosen am besten ?

 

Die sehr langlebige Christrose liebt einen nährstoffreichen sehr humosen Boden im Halbschatten unter Bäumen und Sträuchern. Große Hitze verträgt die Christrose, auch als Nieswurz bekannt, überhaupt nicht.  In Gruppen  ausgepflanzt bevorzugen Christrosen einen tiefgründigen leicht lehmhaltigen Boden.  Helleborus lässt sich gut mit Blumenzwiebel und Schattenstauden kombinieren.

 

Pflege der Christrosen
 

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Einmal angewachsen brauchen Christrosen kaum noch Pflege. Der Boden um die Pflanzen herum sollte mit Mulch oder besser noch Laub bedeckt sein. Das fördert die Bodengare, denn einen lockeren, humosen, leicht lehmigen Boden ist für Christrosen lebensnotwendig. Nur dann vermehren sich die Helleborus, wie sie botanisch bezeichnet werden gut und bilden große Horste.

Den Blättern und Blüten kann auch der kälteste Frost nichts anhaben. Töpfe die im Freien stehen sollte man vor Frost schützen, indem man sie mit Noppenfolie o.ä.  ummantelt. In Topf sollt man darauf achten, dass Sie keiner Staunässe ausgesetzt sind. Unter der Erde eine Schicht Blähton wirkt sehr feuchtigkeitsregulierend. Nicht zu viel gießen. Die Erde darf feucht sein, aber nicht total nass.

 

Verwendung von Christrosen und wofür sie sich gut eignen.

 

Christrosen, sind nicht nur im Garten ausgepflanzt schön, sondern machen sich sehr gut auf Terrassen in Kübeln, Balkonkästen und anderen Pflanzgefäßen. Da die Christrose tief wurzelt, Sind hohe Pflanzgefäße besser geeignet.

Sogar als Zimmerblumen eignen sie sich. Sie blühen im Winter trotz Kälte und Schnee. Haupt-Blütezeit beginnt im  Januar je nach Sorte auch schon im November und endet  im April.  Christrosen, die vor Weihnachten blühen sind Frühblüher oder durch Kulturmaßnahmen früher zur Blüte gebracht. Obwohl die Christrose als Topfpflanze in kühlen Zimmern länger blüht verträgt sie auch ein wenig  Wärme ganz gut. Alle Christrosen eignen sich auch hervorragend zur Grabbepflanzung an schattigen Standorten, da sie immergrünes Laub haben.

Christrosen als Schnittblume
 

Alle Helleborusarten sind auch hervorragende Schnittblumen für die Vase. Wenn die Staubgefäße zu stäuben beginnen, ist der richtige Schnittzeitpunkt der Christrosen. Damit sie länger halten, sollte man die Stängel am unteren Ende mit einer Stecknadel  oder einem scharfen Messer eingeritzen, damit sie besser Wasser aufnehmen können. Wenn Frischhaltemittel ins Wasser gegeben wird, dann nur halbe Dosis beigeben.

Ein Rückschnitt als Pflegemaßnahme ist nicht notwendig. 

Lenzrose - Helleborus orientalis Hybride.

 

Die Lenzrose (Helleborus orientalis) eine spät blühende Christrose, gibt es zwar auch in weiss, hat aber meist  einfarbige oder mehrfarbige Blütenblätter. Helleborus orientalis sind allesamt gezüchtete Kreuzungen. Die Helleborus Hybriden unterscheiden sich von den normalen Christrosen nicht nur durch den Blütezeitpunkt. Während Christrosen von Dezember bis Februar blühen, öffnen die Lenzrosen ihre Blüte erst im Februar / März. Die großen Blüten gibt es in den Farben rot, violett, rosa, weiß und gelb, sowie in verschiedenen Mischfarben und auch gefüllte Blüten. Die Lenzrosen lieben entgegen den Christrosen einen humosen, feuchten Boden, während Christrosen eher einen kalkhaltigen, lehmigen Boden bevorzugen. 

Standort  für die Lenzrose 

Die immergrüne, langlebige Lenzrose wächst am besten unter laubabwerfenden Sträucher und Bäumen. Sie blüht ja dann, wenn die Sträucher noch keine Blätter haben. Obwohl sie etwas schattige Plätze bevorzugt, verträgt sie auch einen Sonnenplatz, was eine Christrose nicht mag. Sie liebt feuchte, humose Böden, verträgt aber keine Nässe. Der Pflanzabstand zwischen den Lenzrosen sollte 30 bis 50 cm nicht unterschreiten. Die Humusschicht sollte bei 30 cm liegen.

Pflege der Lenzrose

Man sollte die Lenzrose möglichst nicht im Topf belassen, da sie dort meist zu kümmern beginnt. Die beste Pflanzzeit ist der Winter, wenn der Boden frostfrei ist oder auch das zeitige Frühjahr. Zwischen den sehr pflegeleichten Pflanzen, sollte nicht gehackt werden. Je älter die Pflanze wird, desto schöner werden sie. Im Winter vor der Blüte sollte man ein Teil Blätter oder durchaus auch ganz entfernen. Die Blätter wachsen problemlos nach und man beugt den Viruskrankheiten vor, die ab und zu auftreten können. Im Sommer macht die Lenzrose eine Ruhezeit durch. Auf keinen Fall dann düngen. Sie ist gegen Flüssigdünger sehr empfindlich. Sehr alte Pflanzen kann man auch teilen.

Lenzrosen und ihre Verwendung

Die Lenzrose ist eine Zierde in jedem Garten. Sie ist aber auch eine hervorragende, langlebige Schnittblume, wenn man die Stiele am unteren Ende mit der Stecknadel kreuzweise aufritzt. Dann spaltet sich der Stiel und die Wasseraufnahme ist gewährleistet.

Außerdem ist sie eine gute Wildbienennahrung und auch die Erdhummeln bevorzugen die Blüten der Lenzrosen. Die Wurzeln der Christrosen und auch der Lenzrosen könnte man zum Herstellen von Niespulver verwenden. 

 

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