Heuchera Purpurglöckchen

Heuchera Purpurglöckchen

Die Heuchera oder auch Purpurglöckchen gehört zu den Steinbrechgewächsen und ist in den letzten Jahren zu einem echten Star in der Garten- und Pflanzenwelt geworden. Die Pflanzen sind unglaublich attraktiv und vielfältig. Mit ihrem wunderschönen Blattwerk zieren sie Gärten und Balkone, aber auch die Blüten in prachtvollen Schirmtrauben bezaubern den Betrachter. Das Purpurglöckchen sieht besonders schön in Pflanzkübeln oder bepflanzten Schalen aus. Die Heuchera ist winterhart und wintergrün, so dass Sie sich das ganze Jahr über von ihrer schönsten Seite zeigt.

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Der perfekte Standort für die Heuchera

Die Heuchera gedeiht je nach Blattfarbe an sonnigen und halbschattigen Plätzen. Die rotblättrigen Sorten stehen gern in der Sonne und neigen dazu, in sehr schattigen Bereichen, die rote Farbe nicht so gut auszuprägen und eher ins Grünliche zu tendieren. Je mehr Grün in den Blättern ist, desto schattiger sollten Sie die Purpurglöckchen also stellen. Heucheras können Sie vor allem als Unterpflanzung an Bäumen oder Hecken ganz allein pflanzen. Am schönsten sehen die vielfarbigen Pflanzen allerdings in einer Gruppe mit anderen Pflanzen wie Gräsern oder Farnen aus. Auch als Beetabschluss sehen sie wegen ihres geschlossenen, horstigen Wuchses sehr dekorativ aus. Große Heucheras können bis zu 60 Zentimeter hoch werden und sind die ideale Bereicherung für Ihren Schattengarten. Kleinere Heuchera-Sorten wie die Heuchera cultivare Hybrida ‚Midnight Rose‘ eignet sich auch hervorragend für den Steingarten oder den Balkonkasten. Noch ein Tipp: Wenn Sie jedes Jahr wieder mit Schnecken, die Ihre Funkien fressen, zu tun haben, dann setzen Sie doch einfach ein paar Purpurglöckchen dazwischen. Die Schnecken mögen diese nicht und werden so auch Ihre Funkien meiden.

 

Pflegetipps für das Purpurglöckchen

Die Heuchera ist äußerst robust und sehr pflegeleicht. Sie benötigen wie alle Pflanzen Wasser, aber vertragen keine Staunässe. Der Boden muss nicht allzu nährstoffreich sein. Die Heucheras sind da sehr genügsam. Am besten düngen Sie im Frühjahr mit einem Langzeitdünger. Sobald die wunderschönen Blüten verblüht sind, zieht man diese etwas drehend  erdnah heraus, so dass die Pflanze sich ganz auf die Ausbildung ihres tollen Blattwerks konzentrieren kann. Wollen Sie die Pflanzen sehr buschig wachsen lassen, so entfernen sie die alten Blätter  noch in den Wintermonaten, üblicherweise im Februar.

 

Heuchera Ursprung und Sorten

Noch bis vor wenigen Jahren gab es nicht allzu viele Sorten der Gattung Heuchera. Mittlerweile wurde die wintergrüne Pflanze von Züchtern, vor allem in den USA und den Niederlanden entdeckt, und immer neue Arten, meist Hybriden entstehen. Die Heuchera gedeiht ursprünglich in ganz Nordamerika, von Kanada bis hinunter nach Mexiko. Ihren Gattungsnamen bekam sie 1753 von Carl von Linné, der damit den Botaniker und Arzt Johann Heinrich von Heucher aus der Lutherstadt Wittenberg ehrte. Den Namen Purpurglöckchen verdankt die Pflanze ihrem Blütenstand, der von weißen über gelbe bis hin zu purpurfarbenen Blütenbechern reicht.

Durch die vermehrte Züchtung der Heuchera gibt es eine vielfältige Auswahl der schmückenden Pflanzen – und es werden sicherlich noch mehr entstehen. Besonderes Augenmerk legen die Züchter auf das Blattwerk, welches in tollen Farbenspielen ganzjährig ihren Garten oder Balkon verschönert. In Harros Pflanzenwelt haben wir Ihnen eine bunte Auswahl der robusten Pflanzen zusammengestellt. Sie finden hier grünblättrige, gelbblättrige und rotblättrige Purpurglöckchen, die für Beete, Balkonkästen, Kübel und auch als Grabbepflanzung geeignet sind. Eine recht neue Züchtung ist die Heucherella, wie die Heucherella cultivare Hybrida ‚Alabama Sunrise‘, die ihre Blattfarbe mit den Jahreszeiten wechselt. Die Blätter leuchten im Sommer gold-gelb, im Herbst in einem frischen Grün und alte Blätter verfärben sich orange-rosa. Heucherella sind Kreuzungen aus der Heuchera und der ebenfalls zu den Steinbrechgewächsen gehörenden Tiarella.

Vermehrung der Purpurglöckchen

Die Heuchera können Sie ganz einfach durch Teilung vermehren. Dies machen Sie am besten nach der Blüte, im Herbst. Alle Stauden, lassen sich im September Oktober nach der Blüte am besten teilen. Mit der Methode tun Sie nicht nur Ihren Freunden und Bekannten etwas Gutes, wenn Sie die Pflanzen verschenken, sondern auch der Pflanze. Durch die Teilung wird die mehrjährige Pflanze gleich verjüngt.

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Klassische Ansicht
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