Nicht alle volkstümlich zum Beerenobst gezählten Früchte, sind auch Beerenobstarten. So zählen z.B. Himbeeren, Brombeeren und Erdbeeren zu den Sammelsteinfrüchten und die Maulbeere zu Sammelnussfrüchten. Bei Erdbeeren sind die eigentlichen Früchte außen gut zu sehen. Echte Beeren sind Heidelbeere, Johannisbeere, Stachelbeere, Preiselbeere, Holunderbeere und Sanddorn. Die Tomate ist auch eine Beerenfrucht. Sie zählt aber zum Gemüse.
Die Beerensträucher wie Johannisbeere, Stachelbeere, bekommt man als Strauch, als niedrigen Fußstamm, als Halbstamm und als Hochstamm. Brombeeren und Himbeeren als einzelne Triebe, Maulbeeren als Baum und Heidelbeere, Preiselbeere und Aroniabeere in Buschform.
Die verschiedenen Formen:
Himbeeren und Brombeeren bilden Rhizome, aus denen junge Triebe sprießen, deshalb ist der Boden jedes Jahr zu mulchen und die jungen Triebknospen werden dabei abgedeckt, damit Feuchtigkeit im Boden bleibt und sie nicht vertrocknen. Da gerade Himbeeren am einjährigen Holz fruchten sind diese besonders auf neue Triebe angewiesen. Ältere Triebe werden ja ganz entfernt.
Sie benötigen Rankhilfen. Drei bis vier waagerecht gespannte Drähte, an die die Zweige nach links und rechts angebunden werden.
Johannisbeeren und Stachelbeeren fruchten an zweijährigem Holz. Bei Stachelbeeren im Winter immer alle Triebspitzen abschneiden, weil dort der amerikanische Stachelbeermehltau überwintert. Stachelbeeren lieben etwas schwerere Böden. Bei Sandböden Bentonitmehl unter die Erde mischen.
Heidelbeeren brauchen saure Erde. Dazu verwendet man am besten Rhododendronerde.
Alle Beerenobstsorten wollen sonnig stehen. Eine jährliche Düngung ist notwendig. Am besten düngt man im Frühjahr. Organischen Dünger schon im Februar, März. Langzeitdünger im Mai. Jährlich altes Holz herausschneiden. Aber Himbeeren und Brombeeren fruchten auch am alten Holz.
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