Beerenobst

Nicht alle volkstümlich zum Beerenobst gezählten Früchte, sind auch Beerenobstarten.  So zählen z.B. Himbeeren, Brombeeren und Erdbeeren zu den Sammelsteinfrüchten und die Maulbeere zu Sammelnussfrüchten. Bei Erdbeeren sind die eigentlichen Früchte außen gut zu sehen.  Echte Beeren sind Heidelbeere, Johannisbeere, Stachelbeere, Preiselbeere, Holunderbeere und Sanddorn. Die Tomate ist auch eine Beerenfrucht. Sie zählt aber zum Gemüse.

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Die Beerensträucher wie Johannisbeere, Stachelbeere, bekommt man als Strauch, als niedrigen Fußstamm, als Halbstamm und als Hochstamm. Brombeeren und Himbeeren als einzelne Triebe, Maulbeeren als Baum und Heidelbeere, Preiselbeere und Aroniabeere in Buschform.

Die verschiedenen Formen:

  1. Der Strauch ist ein Gehölz, das mit mehreren Trieben aus dem Boden kommt. Er ist sehr ertragreich hat aber den Nachteil, dass man sich bücken muss. Beim Strauch  macht man beim Pflanzen einen Erziehungsschnitt indem man die Stärksten 3-4 Triebe stark einkürzt. Erst drei Jahre später, sollten dann die ältesten Triebe entfernt werden, damit der Strauch wüchsig bleibt. Pflanzabstand 1,50 m.
  2. Der Fußstamm ist ein kleiner Stamm, etwa 60 cm  mit einer Krone. Um diesen Stramm ist eine unkrautfreie Pflanzscheibe  wichtig., damit sich die Krone entwickeln kann. Pflanzabstand 1,50 m
  3. Der Hochstamm mit einemStamm von etwa 1 bis 1,20 m Auch hier ist eine unkrautfreie Fläche um den Stamm notwendig. Pflanzabstand etwa 2 m
  4. Anderes Beerenobst zieht man am Spalier wie z. B. Trauben, Himbeeren, Brombeeren 

Eigenheiten der Pflanzen

Himbeeren und Brombeeren bilden Rhizome, aus denen junge Triebe sprießen, deshalb ist der Boden jedes Jahr zu mulchen und die jungen Triebknospen werden dabei abgedeckt, damit Feuchtigkeit im Boden bleibt und sie nicht vertrocknen. Da gerade Himbeeren am einjährigen Holz fruchten sind diese besonders auf neue Triebe angewiesen. Ältere Triebe werden ja ganz entfernt.

Sie benötigen Rankhilfen.  Drei bis vier waagerecht gespannte Drähte, an die die Zweige nach links und rechts angebunden werden.

Johannisbeeren  und Stachelbeeren fruchten an zweijährigem Holz. Bei Stachelbeeren im Winter immer alle Triebspitzen abschneiden, weil dort der amerikanische Stachelbeermehltau überwintert. Stachelbeeren lieben etwas schwerere Böden. Bei Sandböden Bentonitmehl unter die Erde mischen.

Heidelbeeren brauchen saure Erde. Dazu verwendet man am besten Rhododendronerde.

Pflege

Alle Beerenobstsorten wollen sonnig stehen. Eine jährliche Düngung ist notwendig. Am besten düngt man im Frühjahr. Organischen Dünger schon im Februar, März. Langzeitdünger im Mai. Jährlich altes Holz herausschneiden. Aber Himbeeren und Brombeeren fruchten  auch am alten Holz.

 

Klassische Ansicht
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