Zimmerfarne - beliebte Sorten

Besonders beliebte Zimmerfarne sind der Schwertfarn, der Nestfarn, der Frauenhaarfarn, der Geweihfarn und der Tüpfelfarn. Der Frauenhaarfarn zeichnet sich besonders dadurch aus, dass er besonders filigrane Blätter ausbildet, die bis vierfach gefiederte Wedel ausbilden. Je nach Sorte stehen die Wedel aufrecht oder hängen, weswegen der Frauenhaarfarn auch gern als Ampelpflanze seinen Platz in den eigenen vier Wänden findet. Nestfarn und Geweihfarn sind Vertreter der ungefiederten Farne. DerNestfarn trägt bis zu 15 Zentimeter breite Wedel, die stark glänzen. Sie können bis zu einem Meter lang werden, weswegen dieser Zimmerfarn besonders dekorativ auch im Kübel wirkt. Der Geweihfarn trägt seinen Namen nicht zu unrecht. Seine ebenfalls ungefiederten Wedel bestechen durch ihre Optik in Form eines Geweihs.

Sehr beliebt sind auch der Schwertfarn und der Tüpfelfarn, denn beide können auch mit wenig Licht auskommen, was bei vielen anderen exotischen Farnen gar nicht so der Fall ist. Schwertfarne und Tüpfelfarne sind robuster als ihre exotischen Brüder und Schwestern. Der Schwertfarn kann je nach Sorte bis zu 150 Zentimeter lange Wedel ausbilden, die gedreht, glatt, gewellt oder auch ganz kraus sein können. Tüpfelfarn (Phlebodium) besticht durch seine blau-grüne Blattfärbung und gedeiht ebenso wie der Schwertfarn gut im Bad und an halbschattigen Plätzen im Raum. Beide Arten haben wir von Harro´s Pflanzenwelt immer in unserem Online-Shop für Sie im Sortiment. Die Farne sehen im Übrigen nicht nur gut aus, sondern sind auch hervorragende Luftreiniger.

Standort für den Zimmerfarn

Die meisten Zimmerfarne sind Tropenpflanzen und brauchen im Gegensatz zu den bei uns heimischen Farnen für den Garten und Balkon ein bisschen Wärme, eine hohe Luftfeuchtigkeit und auch recht viel Licht. Die Ausnahmen sind der eben erwähnte Schwertfarn und der Tüpfelfarn, die auch an schattigen Plätzen in der Wohnung gut gedeihen. Häufig ist die Ursache für ein karges Pflanzenwachstum beim Zimmerfarn, dass er einfach in einer zu dunklen Ecke steht oder das andere Extrem, womit die Zimmerfarne wie alle anderen Farne nicht umgehen können: in der prallen Sonne stehen. Auch zu kalt sollten die Farne nicht stehen. Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad Celsius sind optimal, allerdings darf es nicht zu trocken sein. Temperaturen unter 12 Grad vertragen die Zimmerfarne nicht.

Zimmerfarne giessen und düngen

Der Zimmerfarn mag keine Staunässe, aber auch zu wenig Wasser honoriert er mit braunen Wedeln. Wenn die obere Erdschicht angetrocknet ist, sollte man den Zimmerfarn also Giessen. Auch ein gelegentliches Tauchen tut dem Farn gut. Dünger benötigen die Farne eigentlich nicht. Wer trotzdem nicht darauf verzichten möchte, verwendet am besten Flüssigdünger in höchstens der halben Menge der empfohlenen Dosis. Wenn gedüngt wird, dann nur vom Frühjahr bis in den Herbst. Auch Zimmerpflanzen haben im Winter ihre Ruhephase.