Die aus Argentinien und Brasilien stammende Passiflora gehört zur Familie der Passionsblumengewächse den Passifloraceae. Die Passionsblume blüht vom Spätfrühling bis zum Herbst. Es ist eine sehr dankbare Zimmer- und Kübelpflanze. Zwar verträgt sie bis -15° Frosttemperaturen, aber im Freien ausgepflanzt, sollte sie weder zugig im Wind stehen, noch an der Ostseite gepflanzt werden. Ein windstiller, sonniger Platz ist im Freien ebenso  erforderlich,wie ein Winterschutz. Früchte bringt sie in unseren Breitengraden nur als Zimmerpflanze.

Standort:

Halbschatten.  Passiflora liebt einen immer leicht feuchten humusreichen etwas lehmigen  Boden. Als Kübelpflanze, die man mit Rankgitter im Herbst in einen warmen, hellen Raum stellt,werden dann auch Früchte weiter ausbilden. Im Freien wie oben beschrieben braucht sie auf jeden Fall etwas Winterschutz im Wurzelbereich. Die oberirdischen Teile frieren im Winter zurück.

Pflege:

Immer leicht feucht halten. Im Winter etwas weniger gießen. Sie benötigt nur ein Drittel der angegeben Düngerlösung. Vor allem vor dem flüssig düngen mit Wasser gießen, da die Wurzeln bei zu hoher Lösungskonzentration Schaden erleidet.

Die beste Kulturmethode und den besten Erfolg hat man, wenn man die Passionsblume als Kübelpflanze am  Rankgitter  zieht, und sie dann im Winter bei 8°C einräumt und weiterkultiviert.

Die Passionsblume wächst sehr schnell, ein Rückschnitt vor dem Einräumen ist deshalb auch möglich.

Im Freien wird die Passiflora von Schädlingen kaum befallen. Im Zimmer kultiviert sollte man von Zeit zu Zeit die Pflanze auf Schädlinge untersuchen. Die Früchte sind essbar.