Mispel - "Nottingham" großfruchtig CAC - Buschbaum - Wildobst

Artikel-Nr.: OB-101386

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Mispeln werden schon seit dem Mittelalter kultiviert Sie sind die  am spätesten reifenden Früchte; weich und essbar werden sie nach den ersten Frösten im November und Dezember und haben dann ihren typischen, säuerlich-aromatischen Geschmack.Im Mai und Juni entwickeln sie große, wunderschöne weiße Blüten und im Herbst sticht die rot- bis orange-braune Laubfärbung hervor. Da sie nur relativ langsam und nicht allzu hoch wachsen, passen sie auch gut in kleinere Gärten.

Allgemeines

Die echte Mispel, die vor 100 Jahren noch in allen Bauerngärten gestanden hat, ist heute fast zu einer Rarität geworden. Dennoch sind sie in letzter Zeit wieder auf dem Vormarsch und als Wildfrucht sehr gefragt. Schon vor 3000 Jahren wurden die Pflanzen im Orient kultiviert. Die Römer brachten diese Pflanzen nach Germanien, warum sie heute Mespilus germanicus heißen. In unseren Breiten sind sie auf schweren, lehmigen Böden gut gewachsen. Die Römer die auf ihren Vormärschen plünderten, hatten auf dem Rückweg nach Rom kaum etwas zu essen, weil sie dann nicht mehr plündern durften. Deshalb veredelten sie die Mespiluszweige, die sie aus dem Orient mitgebracht haben,  auf Schlehen um ihre Nahrung zu sichern. Das Rosengewächs ist mit der Felsenmispel Cotoneaster verwandt.

Veredelung

Die Römer veredelten den strauchartig wachsenden Baum auf Weißdorn, heute bekommt man die Mispel auch auf folgenden Unterlagen: Quitte, Birne, Eberesche.

Der Baum kann bis zu 2-3 m hoch werden und muss, da er mit der Quitte verwandt ist, nicht geschnitten werden. Wie Quitte, baut die Mispel ihre Kronen selbst auf.  Der Baum ist selbstbefruchtend und braucht also keine Fremdbestäuber. Jedoch sorgen 2 gepflanzte Bäume für mehr Fruchtansatz.

Standort

Mespilus germanica will sehr sonnig stehen und wächst auf lehmigen, schweren, tiefgründigen und auf steinigen Böden. Der Boden sollte außerdem sehr viel Kalk enthalten.

Blüten und Frucht

Durch die späte Blüte Ende Mai ist diese nicht Frost gefährdet. Die Mispel blüht mit einfachen, weißen Blüten, die von vielen Insektenarten und Bienen besucht wird. An der Frucht sieht man bei der Reife immer noch die vertrockneten Kelchblätter. Die leicht säuerliche Frucht ist aber nach dem Frost oder der Lagerung erst genießbar. Die Früchte der Mespilus schmecken dem Kernbeißer, der Amsel und der Ringeltaube besonders  gut.

Verwendung

Die Früchte der Mispel lassen sich gut als Marmelade, Mus, oder als Obstwein verarbeiten. Durch den hohen Pektinghalt  kann man auch ein gutes Gelee kochen. 4-5 kg Früchte ergeben etwa 1 l Saft.

Heilpflanze

Die Mespilus germanica  hat eine entzündungshemmende Wirkung und wirkt gegen Nieren- und Harnwegserkrankungen.

Krankheiten

Je nach Standort sind Schorf, Scharka und Feuerbrand möglich. Feuerbrand muss beim Pflanzenschutzamt der Landwirtschaftskammer gemeldet werde. Unsere Bäume stehen aber schon seit Jahren ohne jeglichen Befall.  Baumscheiben und Düngung mit Kompost empfehle ich. 

 

Weitere Produktinformationen

Obstbaumart Mispel
Baumform Buschbaum auf niedrigem Stamm veredelt. Lieferhöhe: 120 cm Wuchshöhe: bis 3 m aber sehr langsam wachsend
Geschmack säuerlich, sehr aromatisch
Reifezeit Oktober-November
Genussreife November Dezember
Verwendung auch für kleine Gärten geeignet. langsam wachsend Auch als Hecke
Verwertung Roh Verzehr und Weiterverarbeitung zu Gelee, Marmelade, Obstbrand
Befruchtersorten Selbstbefruchtend
Topfgröße Container Liter
Veredelungsunterlage

Quitte A

winterhart ja
Pflanzzeit ganzjährig, da im Topf
Standort Sonne-Halbschatten

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