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Funkien (Hosta)

 

Hosta culktivar  oder Funkia sprengeri

Die Hosta wurde sehr wahrscheinlich zuerst von den österreichischen Botaniker und Leibarzt Nikolaus Thomas Host (1761-1834) beschrieben, deshalb heißt sie heute botanisch noch Hosta. Aber auch der deutsche Apotheker und Botaniker Heinrich Christian Funk (1771-1839) hat diese heute vielfach weitergezüchtete Pflanze beschrieben. Deshalb heißt sie im deutschen Volksmund immer noch Funkie.

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Die Hosta ist eine Staude.   Sie zieht sich Winter vollends in die Erde zurück und speichert die aus den Blättern entzogene Energie in  dicken fleischigen, kurzen Rhyzome. Dies sind lediglich verdickte Wurzeln, aus denen die Hosta im Frühjahr immer wieder problemlos austreibt. Sie gehört zu den Asparagus- also den Spargelgewächsen. Die Hosta oder Funkie, bildet von sich aus immer neue Spots. Das heißt, dass sich die Blattfarbe dauerhaft auch verändern kann und eine neue Sorte entsteht. Da es immer wieder neue Sorten gibt, mittlerweile  über 3 000, sind diese natürlich sehr gefragt und auch sehr teuer. Für eine Pflanze einer noch nicht gelisteten Sorte, zahlt man dann durchaus bis 2 bis 300.- €

 

 

Standort:

Die Hosta gedeiht im Schatten und Halbschatten und ist eine der beliebtesten Arten für diesen Bereich, weil sie auch ganz problemlos wächst. Sie liebt feuchten, humosen Boden und fühlt sich auch an schattigen Teichufern und Bachläufen sehr wohl. Während man den groß wachsenden Sorten gerne eine Einzelstellung gibt, pflanzt man kleinwüchsige Hosta - Arten in Gruppen.

Die Hosta eignet sich auch sehr gut für Kübel, auf einem schattigen Balkon, oder als Unterpflanzung von Bäumen und Sträucher

Begleitpflanzen:

Zu Hosta passen auch gut alle Farnarten, Heuchera, Euphorbia und auch  Rhododendron. Da die Funkie neben dem schönen Blattgrün, auch noch  sehr schön blüht, ist sie zu eine der schönsten Schattenpflanzen, die man zu allen im Schatten gedeihenden Pflanzen dazu setzen kann.

Schädlinge:

Leider schmeckt die Funkie den Schnecken auch sehr gut. Schneckenkorn aber nicht wahllos auf die Erde streuen, sondern in ein kurzes Rohr geben, damit es nicht nass wird und den Schnecken Schatten bietet. nasses Schneckenkorn nützt sehr wenig. Ansonsten sind die Pflanzen nicht anfällig

 

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